Digihub Interview mit RealNote

Letzte Woche hat uns der Digitalhub Bonn interviewt um unsere Meinung zur Zukunft von Augmented Reality zu hören.
Das gesamte Interview gibt es hier: https://www.digitalhub.de/ar-fester-bestandteil-des-alltags/

 

Ganz kurz: Augmented Reality- Hype oder Zukunft?

Würden wir es nicht für die Zukunft halten hätten wir nicht RealNote gegründet.
Zum Glück sind wir auch heute noch davon überzeugt und mit der Meinung nicht alleine.

Für welche Augmented Reality-Anwendungen interessieren sich Konsumenten aus deiner Sicht?

Jeder Konsument hat AR heute schon benutzt. Viele benutzen es täglich in Form von Face-Filtern, alleine bei Snapchat 70 Millionen Menschen jeden Tag. Da ist das aktuelle Konsumenten-Interesse sehr deutlich.

Neben Face-Filtern ist AR aber vor allem in der Lage Informationen schneller zugänglich zu machen und besser zu visualisieren sofern sie in geeigneter Form vorliegen. Das birgt vor allem für professionelle Anwendungen noch einige Potenziale insbesondere, wenn in den kommenden Jahren mehr Wearables auf den Markt kommen, und der Anwender beide Hände frei hat.

„Pokémon Go“ hat eigentlich gezeigt, wie hoch die Akzeptanz von AR ist, aber der Hype ist auch ganz schnell wieder vorbei. In wieweit trifft RealNote auf Konsumenteninteresse?

Wir sehen zwar weniger Menschen Parks belagern um Pokémon zu jagen, aber der Hype ist nicht vorbei.

Das Konsumenteninteresse ist bei uns grundsätzlich natürlich ähnlich wie bei anderen sozialen Netzwerken nämlich der soziale Austausch. Bei uns geschieht die Interaktion hauptsächlich durch das öffentliche hinterlassen von Nachrichten oder Beiträgen an bestimmten Orten, etwas, was wenn wir uns die Innenstädte angucken, an fast jeder Fassade passiert.

Anders als in bisherigen Netzwerken ist RealNote standortabhängig, das heißt Content kann nur an genau dem Ort gesehen werden, an dem er erstellt wurde. Die direkte Umgebung wird dabei immer mit einbezogen. Das kann zum Beispiel auf künstlerische Art und Weise wie bei Graffiti oder Streetart geschehen sodass der Content eine Art Reaktion auf die Umgebung darstellt. Es kann aber auch auf rein persönliche Weise genutzt werden, in dem man an stark frequentierte Plätzen Selfies postet und die Reichweite eines Beitrages so erhöht.

Durch die Standortabhängigkeit sind die sozialen Interaktionen zufällig, das heißt sie findet zwischen Menschen statt, die den gleichen Ort zu unterschiedlichen Zeiten besuchen.

Abschließend: Wo seht ihr euch in 5 Jahren?

Auf 10 Millionen Geräten in Deutschland und 100 Millionen Geräten weltweit. Davon hoffentlich >1 Millionen AR-Brillen.

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